Programm 2025/26

Weihnachtscircus wird… SPEKTAKULATIUS!

Anschnallen und abheben, Gänsehaut statt Gänsebraten: der nächste Aachener Weihnachtscircus“ wird nämlich „Spektakulatius“! Aufregend-knackig und lecker wie das beliebte Weihnachtsgebäck. Denn so viele spektakuläre Darbietungen auf einmal gab es selten in den bisher acht Programmen auf dem Bendplatz. Es wird tollkühn in der Luft und auf dem Boden, da wird rotiert und balanciert, gewagt und gewirbelt. Es wird traumhaft und vor allem lustig, denn die Süße eines Spekulatius wird natürlich in der neuen Inszenierung für die ganze Familie nicht fehlen. Dafür sorgt ein Bauchredner, der gleich sechs Sprachen… nun ja: sprechen lässt, oder erfrischend junges Agility Training mit tanzenden Border Collies. Und erst die europaweit gefeierte Comedy des belgischen Duos Bert & Fred. Unverbraucht, frech und einzigartig geht das Paar voll ins Risiko. Schließlich geht’s doch um den dressierten Mann… Nach dem großen Erfolg von „Einfach himmlisch!“ im vergangenen Jahr ist dieses Jahr Tempo und Temperament im blaugelben Zelt angesagt. Die weltbekannte Robles Truppe wagt zu siebt die gefährliche Pyramide auf dem Hochseil und schickt eine Heldin und vier Mitfahrer auf Motorrädern in den „Globe of Death“. Preisträger der höchsten Circus Trophäe sind die kubanischen Akrobaten Leosvel & Diosmani mit ihrer kraftvollen Kür am Chinesischen Mast. Auch er fällt auf: Der legendäre amerikanische Luftakrobat Alain Alegria wird den Nervenkitzel mit seinen Freihand-Balancen auf der dünnen Trapezstange zu steigern wissen. Die ganz junge Circuskunst bahnt sich 2025 ihren Weg. Zum Beispiel stürmen mit den Skating Balkanskis aus Bulgarien drei hochtalentierte Geschwister mit einer brandheißen Rollschuhnummer die Bühne. Valentino Togni Bouglione zeigt, was die nächste Generation der berühmten französischen und italienischen Circus Dynastien mit starken Armen schon heute auf die Beine stellen kann. Sie alle und noch viele mehr werden für ein unterhaltsames Highlight rund um die Feiertage sorgen und alles tun, damit die Zuschauer das neue Programm eben zum „Anbeißen“ finden. Wie einen Spektakuatius eben.

 

Die Vorstellung dauert inkl. Pause ca. 2.5 Stunden Programmänderungen vorbehalten

Unser Ensemble 2024

(Änderungen vorbehalten)
  • Leosvel & Diosmani

    Allein schon ihre Namen verheißen karibische Gefühle. Leosvel Almeida Gutierrez  und  Diosmani Aguero   stehen vor allem aber  für eine der extravagantesten und stärksten Darbietungen am Chinese Pole. Und die kommt aus Kuba. Die beiden Absolventen der Circus School Havana und Mitglieder des National Teams der Sport Gymnastik faszinieren seit 2008 (!) mit ihrer sympathischen Ausstrahlung und ihrem spektakulären Muskelspiel ihr Publikum. Ob mit Star Magier Hans Klok auf Tour  oder beim „Super Talent“ im Fernsehen, ob im Schweizer Nationalcircus Knie oder auf großen Festivals, das Duo tourt unermüdlich mit seinem Kraftakt durch Manegen und Fernsehsendungen. Auch die Fachwelt liebt die beiden Modellathleten. Beim wichtigsten Circus Festival der Welt in Monte Carlo gab es 2013 den Silbernen Clown für L&D. Weitere Auszeichnungen waren Gold beim  Massy in Frankreich,  und jeweils Silber bei den Festivals inItalien, Spanien und Russland.

     

  • Alain Alegria

    Wer traut sich schon, in acht Metern Höhe auf einem Stuhl Platz zu nehmen, der einzig und allein auf der schmalen Stange einer  Luftschaukel steht? Alain Alegria aus den USA hat dieses Kunststück ohne Netz und doppelten Boden zu seinem Markenzeichen gemacht. Der Spross einer alten Circusfamilie sorgt für gehöriges Herzklopfen, wenn er am so genannten Washington Trapez waghalsige Freistandakrobatik zum Besten gibt. Freihändig und auf einem Bein balancierend, lässt er sich mit dem Trapez in den Circushimmel ziehen, um dann seinem sensationellen Hochspannungsakt weitere Höhepunkte hinzuzufügen. Und das alles so cool – und mit dem umwerfendsten Lächeln, das ein Himmelsstürmer zustande bringen kann.

     

  • Bert & Fred

    Der dressierte Mann – oder einfach ein Mordsspaß! Diese Frau hat’s in sich. Macht den armen Kerl auf des Messers Schneide zum Versuchskaninchen. Fréderique Snoeks, kurz Fred genannt, lässt Bert (Loenders) mal mit einem aus dem Zelthimmel auf ihn zu sausenden Messer zittern, dann wieder schwingt sie den Hammer und bewirft den stoisch mitmachenden Kerl auch noch mit Pfeilen. Und was sagt Bert dazu? –  „Okay“…  Seit 14 Jahren treibt das hochtalentierte wie auch -kreative Paar, das einst an der Akademie für Circus im holländischen Tilburg seinen Abschluss mit einer Darbietung am Washington Trapez machte, jede Menge groben Unfug miteinander und sorgt beim Publikum für jede Menge (Schaden-)Freude. Bert & Fred verkörpern die Generation der jungen, frischen und ganz schön frechen Circuskunst. Die Sympathieträger haben ihre unverwechselbare kleine Show immer wieder ergänzt, aufgefrischt mit neuen Ideen und dabei vom Straßentheater bis zum Festival oder Auftritten in einer Dinner Show inzwischen eine wunderbare Erfolgsgeschichte geschrieben. Zahlreiche Auszeichnungen bekam diese so eigenständige, kesse und doch immer so liebenswerte Komik auf großen Wettbewerben in ganz Europa wie etwa beim International Circus Festival Young Stage in Basel oder „Cirque de Demain“ in Paris. Kein Scherz: Das Paar ist privat ganz friedlich und Messer werden bei Bert & Fred daheim nur zum Kochen verwendet. Seine Arbeit beschreibt das Duo daher auch sehr ernst: „Bert & Fred sind ein dynamisches Duo aus Belgien in der zeitgenössischen Zirkusszene, bekannt für ihre einzigartige Mischung aus Humor, Gefahr und tadellosem Timing. Ihre Darbietungen beinhalten oft gewagte Elemente wie Messer, Peitschen und andere gefährliche Requisiten, die mit einer solchen Präzision ausgeführt werden, dass selbst ein flüchtiger Blick oder eine Bewegung das Publikum in Gelächter ausbrechen lassen kann.“

     

     

  • The Robles Hochseil

    Sie sind die modernen „sieben Schwaben“, denn sie halten fest zusammen. Nicht einmal die lange Zwangspause während der Corona-Pandemie konnte die sieben Hochseil-Helden der Robles-Truppe auseinanderbringen. Kaum gab es wieder die Chance zum Arbeiten, kehrten sie aus ihrer Heimat Kolumbien nach Deutschland zurück, um ihre spektakuläre Mission fortzusetzen. In sieben Metern Höhe balancieren über 13 weite Meter Julio Robles, die beiden Schwestern Yulieth und Vanessa, letztere mit Ronal verheiratet, Biarnellis, ihr Bruder David sowie Jackson über das wenige Zentimeter dicke Stahlseil. Krönung ihres Auftritts ist natürlich die „Siebener Pyramide“ mit Yulieth ganz oben, aber auch Seilspringen, zwei Zwei-Personen-Hochs und eine Pyramide zu dritt mit zwei Fahrrädern sorgen für Nervenkitzel. Angst müssen weder die Teufelskerle und -frauen noch das Publikum haben, denn ein dickes Luftkissen am Boden gibt Sicherheit. Julio Robles zählt zur dritten Generation einer kolumbianischen Circusfamilie und wuchs im kleinen Circus seiner Eltern auf. Schon mit sechs Jahren wollte er hoch hinaus, begann zu trainieren, heute beherrscht er nicht nur den riskanten Drahtseilakt oder den Lauf im Todesrad. Seit langem gibt er auch in der Motorradkugel mächtig Gas.

  • Amber’s Dancing Collies

    Andere Zehnjährige spielen mit Barbies, Amber Karstens aus der nordholländischen Zaanstreek-Region war da schon schwer verliebt in die Hunde aus der Nachbarschaft, denen sie kleine Kunststücke beibrachte. Heute liebt halb Europa ihre „Dancing Collies“, denn Amber und ihre  vierbeinige Crew haben es in den TV Casting Shows „Got Talent“ in den Niederlanden, Belgien und Großbritannien stets bis ins Finale geschafft! Ja, auch Hunde können tanzen. Gern zur Musical Musik von „Grease“ oder auch mal zum rock’n rolligen Hit „Footloose“, denn Border Collies sind ebenso temperamentvoll wie gelehrig. Mit großer Leichtigkeit und spürbarer Freude ziehen die Vierbeiner eine große Show ab. Springen, Seiltanzen, Formation-Laufen, Amber hat zusammen mit ihnen unzählige Tricks einstudiert, die das beliebte Agility Training mit den lernbegierigen Border Collies auf ein neues Level heben. 2018 startete Amber mit dem ersten Wettbewerb „The Canine Stars“, der sie und ihre Hündin Ruby gleich nach Mexiko-Stadt führte, tourte anschließend durch Nord- und Südamerika.  Dem schlossen sich bis heute große Erfolge an. Im Circus wie in den großen TV Shows. Stehende Ovationen gab es beispielsweise im berühmten Londoner Palladium bei „Britain’s got Talent“, wo man der tierischen Darbietung bescheinigte, „der beste Hundeauftritt seit Ashleigh & Pudsey“ gewesen zu sein, die 2012 den TV Wettbewerb gewonnen hatten.

  • Valentino Togni Bouglione

    Hier nimmt die nächste Generation des großen französischen Circus Adels ihre Zukunft in die Hand. Valentino Togni Bougliones Familie betreibt mitten in Paris den wohl schönsten Circusbau der Welt, den „Cirque d’Hiver“. Auch heute strömt tout Paris in den historischen Bau, um perfekt inszenierte Circus Shows in dem eleganten Ambiente zu erleben. Valentinos Mutter Odette Bouglione steht dem Unternehmen heute als Präsidentin vor, wie überhaupt viele der Nachkommen dieser vier Gründerväter dem Metier und dem Cirque d’Hiver verbunden geblieben sind. Valentino Togni Bouglione wurde in zwei große Zirkusfamilien hineingeboren  – die Bougliones in Frankreich und die Tognis in Italien. Schon als Kind nahm er an Zauber- und Akrobatiknummern teil, bevor er als Techniker hinter die Kulissen wechselte. Mit der Zeit fand er seine wahre Berufung in der Kunst des Handbalancierens. Nach mehreren Jahren der Ausbildung gab er sein professionelles Debüt in den Vereinigten Staaten, gefolgt von Auftritten in Frankreich und Ungarn. Heute verbindet Valentino die Familientradition mit seiner eigenen künstlerischen Vision, um einen einzigartigen und persönlichen Zugang zur Zirkuskunst zu schaffen. Zum ersten Mal überhaupt wird er im Dezember 2025 in Deutschland auftreten und er ist stolz darauf, dass es in Aachen sein wird!

  • Skating Balkanski

    Die Balkanski Familie ist in Deutschland ein großer Name, trat sie doch viele Jahre im Circus Krone auf. Ihre Darbietungen auf dem Schleuderbrett und im Todesrad genossen Weltruf. Beim Internationalen Circus Festival wurde ihre Schleuderbrett-Kunstmit der höchsten Trophäe der Branche, dem „Clown“ in Silber, dotiert. Längst haben sie in ihrer bulgarischen Heimat einen eigenen, hoch angesehen Circus, bilden zudem junge Artistinnen und Artisten aus. Zum bereits gefeierten Nachwuchs zählen die drei „Skating Balkanski“ miot ihrer jungen, brandheißen Show. Tiziano, Mary und Nataly Balkanski werden Aachen mit ihrer spektakulären Rollschuh-Darbietung das Schwindeln lehren.

     

  • Globo de los Robles

    Viermal im Zweitakt: Wenn die wendigen Motorräder hier im eisernen Rund ihre Runden drehen oder gar in den Looping gehen, stellen Julio Robles und sein Team schnell mal die Welt auf den Kopf. Der kolumbianische Hochseilakrobat stellt auch in dieser Darbietung sein großes Können und seine Kreativität unter Beweis. In der Stahlkugel, die man gern den Globe of Death nennt, kreuzen sich für vier schnittige Zweitakter auf zwei Rädern die Wege, teuflisch schnell – da muss man schon höllisch aufpassen. Keine Angst zeigt da auch die mutige Griselda Vargas Lozada, im Verein der mutigen Vier  beileibe keine Quotenfrau…

  • Kateryna Fedorovych

    Einen echten Kraftakt hat Kateryna Fedorovych im Repertoire. Normalerweise trauen sich eher muskelbepackte Männer an die Luftringe, die grazile Ukrainerin hat es in dieser Disziplin aus dem Leistungssport  jedoch inzwischen zu gefeierten Erfolgen in vielen Circus Manegen und auf Varietébühnen gebracht. Mit Anmut und Charme nutzt sie die Sport Requisiten in höchster Höhe für ihre atemberaubende Luftakrobatik. Kateryna hat ihre Ausbildung am renommierten State college Circus and Variety in Kiew genossen.

     

     

  • Danil Lysenko

    Die 13 bringt Glück. Danil Lysenko auf jeden Fall und so wird er auch das Aachener Publikum beglücken, hat er doch kürzlich mit dem Jonglieren von gleichzeitig 13 Ringen in einer Kaskade einen neuen Weltrekord aufgestellt! Nicht der erste für den hochtalentierten  Artisten aus Kiew, der auch der Erste war, der neun Ringe in einer 360 Grad-Pirouetten-Drehung in der Luft hielt und später 21-mal hintereinander elf Ringe ohne einen einzigen Fehler gefangen hat. Beim diesjährigen Festival du Cirque de Demain in Paris gab es Silber für Danils fantastische Performance, die er mal kurz mit einer Kollegin kreiert hatte, auch die Fachjury beim Festival im spanischen Albacete verlieh ihm das gleiche Edelmetall. 2024 gewann er gar Gold bei der Jonglier-Weltmeisterschaft. Der Sohn zweier Illusionisten aus der Ukraine startete seine Ausbildung im Alter von 15 Jahren an der renommierten Circus Akademie in Kiew: Im ständigen Austausch mit seinem Trainer Yuriy Pozdnyakov ist er seither geblieben, gemeinsam arbeiten die beiden an neuen Rekorden. Danil ist dem deutschen Publikum durch Auftritte in bekannten Circus- und Varietéshows bekannt.

  • Serge Massot

    Sagt man über einen Brauchredner, das er sechs Sprachen spricht, oder dass er sie sprechen lässt? Das Aachener Publikum kann sich die Frage beantworten, wenn Serge Massot und sein ständig quasselnder Begleiter in der Manege des Weihnachtscircus von sich reden machen. Massot stammt aus einer alten Circusfmailie in Frankreich und amüsiert mit seinen lustigen Dialogen vor allem die Gäste auf  großen Kreuzfahrtschiffen. Der  Comedy -Ventriloquist, so seine kaum aussprechbare Berufsbezeichnung, ist wohl der einzige seiner Zunft, der sechssprachig auftreten kann. Vielleicht kommt im Winter 2025 noch Öcher Platt hinzu?

     

     

     

  • Maria Terentyeva

    Immer der Sonne entgegen… Luftakrobatik hilft da doch einige Meter weiter. Mit ihrer Darbietung „Look at the Sun“ hat die russische Künstlerin Maria Terentyeva jedenfalls strahlen können, als sie dieses Jahr in der kasachischen Hauptstadt Almaty beim dortigen Circus Festivald Gold geholt hat.

     

  • Donnert Dancers

    Kein Weihnachtscircus ohne die charmanten Taktgeberinnen: das achtbeinige Showballett unter Leitung von Choreographin Evelyn Moral wickelt sich auch dieses Mal wie ein roter Faden durch die Show – wie immer in immer neuen Kostümen. Die ausgebildeten Tänzerinnen stammen aus England. Seinen Namen verdankt das Ballett Impressario und Casting Agent Sandor Donnert, der in Aachen u.a. als Artistic Director fungiert,  die Co-Regie führt und somit auch dafür verantwortlich ist, dass die Vorstellung jeden Tag perfekt und rund läuft.

  • Regie Team

    Regisseur: Thomas Bruchhäuser

    Co-Regie & Technischer Direktor: Sandor Donnert